Facebook-Fahndung

09/12/2012

In Hannover und Hessen wird der Polizei erlaubt über Facebook zu fahnden.

Im Moment ist das Thema noch sehr umstritten, denn es weist viele Lücken auf.

 

Was sind die Lücken der Facebook-Fahndung?

Die Facebook-Fahndung konnte zwar schon einige Fälle aufklären, jedoch gab es auch schon einige Pannen. Das Problem an dem Ganzem – die Daten die über die Verbrecher oder Gesuchten einmal im Netz veröffentlicht sind, können nur schwer wieder gelöscht werden.

Das führt dazu, dass die Polizei bei diesem Thema noch sensibler sein muss. Sie dürfen nicht zu viel Information veröffentlichen, aber auch nicht zu wenig. Außerdem dürfen die Hinweise nicht per Kommentar gegeben werden, sondern nur per Telefon oder E-Mail.

Bevor von der Polizei ein Beitrag veröffentlicht werden darf, muss er von einem Richter oder der Staatsanwaltschaft genehmigt werden. Das ist sehr kosten- und zeitaufwendig.

Was ist das Positive an der Facebook-Fahndung?

Über Facebook wurden laut der Polizei schon einige Fälle geklärt. Facebook spricht vor allem junge Leute an, welche die „altmodischen“ Medien nur noch wenig benutzen. So kann zum Beispiel das Verschwinden eine Jugendlichen schneller geklärt werden. Jedoch ist Facebook nicht nur bei kleinen Fällen eine große Hilfe.

„Facebook ist ein wichtiges Instrument bei der Fahndung nach Tätern von schwerwiegenden Straftätern“ (Wilhelm Hinners, CDU Fraktionssprecher für Inneres)

 

 

Schlussfolgernd wird klar, dass die Facebook-Fahndung sehr umstritten ist. Sie ist noch in der einjährigen Testphase und erst nach ausführlichen Prüfungen kann entschieden werden, ob die Fahndung über Facebook wirklich möglich ist.

 

Quellen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fahndungspanne-via-Facebook-Polizei-zeigt-moeglichen-Kinderporno-Link-1652611.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schaar-Skepsis-gegenueber-Facebook-Fahndung-1751005.html

http://www.weser-kurier.de/bremen/politik2_artikel,-CDU-will-Facebook-Fahndung-_arid,70986.html